Jana Havranová wurde in der Slowakei geboren und erhielt ihre erste musikalische und stimmliche Ausbildung am Konservatorium in Bratislava.

Mit 21 Jahren debütierte sie als Despina am Staatstheater Kosice.

Anschliessend erwarb sie sich ein umfangreiches Repertoire: Füchslein(Füchslein Schlaukopf), Adina (L´Elisir d´Amore), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Gilda (Rigoletto), Violetta (La Traviata) und Nedda (Il Pagliacci).

Von 1996 bis 1999 war sie Ensemblemitglied an der Staatsoper Prag. Dort war sie als Gilda, Violetta, Katja Kabanova, Jenufa, Margarete in Faust und Pamina zu hören.

Ab Januar 1999 war sie am Staatstheater Meiningen engagiert. Hier sang sie Dolly (Sly), Rosalinde (Fledermaus), Gilda (Rigoletto), Marie (Verkaufte Braut), Nedda (Bajazzo), Fiordiligi (Cosi fan tutte), Gräfin (Figaros Hochzeit), Violetta (La Traviata), Rusalka, Alice Ford (Falstaff), Ellen Orford (Peter Grimes), Jenufa, Hanna Glawari (Lustige Witwe), Antonia (Hoffmanns Erzählungen), Ilia  (Idomeneo), Agathe (Freischütz) und Saffi (Zigeunerbaron).

Gastspiele führten sie nach Brno als Katja Kabanova, nach Bergen

als Margarete (Faust), nach Freiburg und Braunschweig als Rusalka, als Rosalinde (Fledermaus) nach Ulm, Kiel, Münster und

Bonn, als Violetta (La Traviata) nach Coburg, Flensburg, Passau

und München, als Armgard (Rheinnixen) nach Trier, als Marie

(Verkaufte Braut) nach Magdeburg, Weimar und Salzburg und

als Elletra (Idomeneo) nach Aachen und Wiesbaden.

Im Sommer 2005 sang sie beim Saarfestival die Violetta in

La Traviata und im 2006 die Agathe (Freischütz). In den Jahren

2008 und 2009 sang sie die Agathe bei den Operfestspielen

Heidenheim, Nedda in Bajazzo (Premiere Sept.2009) am

Nationaltheater Weimar und im Sommer 2010 die Micaela in

Carmen bei der Oper Schenkenberg (Schweiz).

Von 2006 bis 2010 war Jana Havranová Ensemblemitglied am

Theater Freibur i. Br. wo sie Elettra (Idomeneo), Marie (Verkaufte

Braut), Marguerite (Fausts Verdammnis), Cio-cio-San (Madame

Butterfly), dafür Nominierung als Sängerin des Jahres 2008 in der

Fachzeitschrift Opernwelt, Ismene (Mitridate), Cinna (Lucio Silla),

Amelia Grimaldi (Simone Boccanegra) und Adriana Lecouvreur sang. 

Seit der Spielzeit 2010/11 ist sie freischaffend tätig. Seitdem hat sie

unter anderem die 1.Dame in der Zauberflöte und die Titelpartie in Puccinis Manon Lescaut am Theater Freiburg gesungen.

In der Inszenierung "EL GRAN TEATRO DEL MUNDO" von

Calderón de la Barca sang sie die Rolle Ley de Gracia in der Regie  

von Calixto Bieito in Barcelona und Madrid.

Am Nationaltheater Weimar war sie in der Titelpartie in

"Madama Butterfly" zu erleben,  am Theater Freiburg sang sie Sylva Varescu in "Csardasfürstin" und am Landestheater Detmold die "Jenufa".

 Neben ihrer Buhnentätigkeit tritt Jana Havranova regelmässig

auch als Lied-und Oratorien Sängerin auf.